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29.09.2013

HSG Rosdorf-Grone - TSG Emmerthal 16:15 ( 8:6)

Sachliche Worte zum Spiel fallen hier wirklich schwer
Es war das erwartet schwere Auswärtsspiel, doch eigentlich hätte es gar nicht soweit kommen müssen.

 
Mit Minikader, der reaktivierten Torfrau Emmelie Buchmeier, aber einer trotzdem hoch motivierten Mannschaft fuhren wir Samstag Richtung Göttingen. Wir gingen aufs Spielfeld und führten schnell 1:0. Danach konnte man beiden Mannschaften ihre Nervosität anmerken.  In der Folgezeit haben wir unsere Chancen hart und schwer erarbeitet, aber leider war die Chancenverwertung nicht optimal. Das Spiel war immer ausgeglichen und keine Mannschaft konnte sich absetzen, mal legte der Gastgeber ein Tor vor, wir glichen aus, dann war das Bild wieder umgekehrt. Unsere Abwehr stand hervorragend und machte es dem Gastgeber schier unmöglich zum Erfolg zu kommen, wären da nicht die beiden Unparteiischen gewesen.

Innerhalb der ersten 9 Minuten bekamen wir für komplett faire Abwehraktionen 3 gelbe Karten, was bedeutete, ab der nächsten Aktion gibt es 2 Minuten Zeitstrafen. Doch das Spiel lief erstmal bis zur 20zigsten Minute weiter und es schien Ruhe einzukehren. Dann kam eine Entscheidung, die die Emmerthalerinnen "lähmte". Die bis dato gut aufgelegte Nesthaly Ngangu sah für eine keinesfalls überharte Abwehraktion direkt die Rote Karte. Alle in der Halle Anwesenden, incl. des gegnerischen Trainers, waren sich einig, dass dies eine zu harte Entscheidung war. Rosdorf Grone ging in der Folge mit einer 8:6 Führung in die Kabine. Aufbauarbeit und Motivation waren angesagt und eine Trotzreaktion sollte folgen. Und in der Tat konnten wir das Ergebnis wieder ausgleichen und waren die Spielbestimmende Mannschaft. Allerdings folgten nun die befürchteten 2-Minuten-Strafen und wir waren insgesamt 14 Minuten in Unterzahl (Rosdorf hatte 1 einzige Zeitstrafe) und bekamen 13 !! Strafwürfe gegen uns, von denen Emmelie Buchmeier 3 abwehren konnte. Zu allem Unglück sah dann auch noch Emilia Diers den roten Karton nach Ihrer dritten 2-Minuten-Strafe. Trotzdem führten wir bis 2 Minuten vor Schluss, doch Rosdorf hatte noch einmal die Chance auszugleichen. Bezeichnend, sowohl der Ausgleich, als auch der Siegtreffer  fiel per 7m.
Eigentlich kann man es kurz und knapp zusammenfassen, es hat hier nicht die spielerisch bessere Mannschaft gewonnen.

Die Tränen kullerten und der Stachel über diese Niederlage sitzt verdammt tief. Nun gilt es den Schock in den Ferien zu verarbeiten und nach vorne zu schauen. Die Saison ist noch lang und es gibt ein Rückspiel. In den nächsten Spielen müssen wir aber auch wieder mehr Selbstvertrauen haben und den Drang zum Tor verstärken. Wir stellen eine starke Abwehr in der Liga, doch wir müssen auch im Angriff die nötigen Tore werfen.
Spielerisch und Kämpferisch hat die Einstellung absolut gestimmt, da kann man den Spielerinnen keinen Vorwurf machen.

Es spielten: Emmelie Buchmeier im Tor, Emilia Diers 6 Tore, Linda Siebert 5, Cora Sievert 2, Nesthaly Ngangu 2, Lena Lönneker, Michelle Thormann, Lioba Eichmann, Lena Zimmermann und Jenny Lönneker
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