Emmerthaler Taucher auf der Blumeninsel Madeira
Oder: Warum ist’s im Atlantik so schönAlle zwei Jahre machen sich die Taucherinnen und Taucher der TSG Emmerthal auf einen gemeinsamen Weg: auf die Vereinsfahrt. Das dafür ausgesuchte Ziel ist dabei regelmäßig nicht nur für Taucherinnen und Taucher attraktiv, sondern auch für die mitreisenden Familienangehörigen.
In diesem Jahr trafen sich also alle Teilnehmenden am 22. September am Hannoverschen Flughafen. Von dort wurden 18 Leute in den Süden geflogen – nach Madeira.
Diese Insel im Atlantik, die bis vor ein paar Jahren wegen einer extrem kurzen Landebahn nur von besonders erfahrenen Piloten angeflogen werden durfte, war das ausgesuchte gemeinsame Ziel. Im Örtchen Canico de Baixo liegt die Hotelanlage, in der die Gäste ihre Zimmer reserviert hatten. Der größte Vorteil dieser Unterkunft: die angeschlossene, von Stefan Maier und seiner Familie geführte Tauchbasis. Die wurde mehrfach von den Lesern der Zeitschrift „Tauchen“ als beste Tauchbasis im Atlantik prämiert. Und wenn sie nicht auf dem Treppchen ganz oben stand, dann war sie aber immer unter den ersten Dreien. Und: sie ist über einen Fahrstuhl fast direkt mit dem Hotel verbunden, leichter geht’s nicht ins Wasser!
Unter Wasser gab es für die Emmerthaler Einiges zu entdecken. Bekannt ist Madeira für seine Großfische und die schön ausgeformte Unterwasserlandschaft. Begegnungen mit Rochen, großen Zackenbarschen und sogar einer Mönchsrobbe an den Tauchplätzen mit Namen wie „Lavafinger“, „Arena“, „T-Riff“ oder „Cap Garajau“ haben mächtig Eindruck hinterlassen. Eben tolles Atlantik-Tauchen…
Wer mal nicht tauchen gehen wollte, die oder der hatte ausgiebig Gelegenheit, die Blumeninsel Madeira zu erwandern. Das Paradies für Fußgänger bietet ein umfangreiches und gut ausgeschildertes Netz von Wanderwegen entlang kleiner, künstlicher Bachläufe, die hier „Levadas“ heißen.
Eindrucksvoll war auch ein Besuch der Insel-Hauptstadt Funchal mit ihrem Markt, dem Schuhhändler-Viertel und den am Berghang gelegenen Gärten und Parks, die über eine Seilbahn österreichischer Herkunft erreichbar sind.
Nach einer Woche Vereinsfahrt hieß es dann am 29. September (leider schon), erneut an Bord des Ferienfliegers zu gehen und die Heimreise anzutreten. Die Tauchsparte der TSG Emmerthal hatte damit wieder einmal eine schöne, beeindruckende und taucherisch lohnende Reise gemacht.
Mal sehen, wo es das nächste Mal hingeht…