1. Herren
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26.03.2012

Chancen nicht genutzt - Gipfel-Treffen verloren

Coach Quartey ärgerlich: "Hätten das Ding schon vor der Halbzeit entscheiden können“
 

SG Hameln 74 – TSG Emmerthal 4:0 (1:0).

Torsten Torster TSG Emmerthal SG Hameln 74 AWesA
"Herr der Lüfte": Torsten Torster.
„Big-Point“ für die SG 74! Der Spitzenreiter behielt im Gipfel-Treffen gegen die TSG Emmerthal deutlich mit 4:0 die Oberhand, sammelte damit den 61. von 63 möglichen Punkten ein und machte einen weiteren großen Schritt in Richtung Meisterschaft. Zu Beginn taten sich die 74er allerdings noch recht schwer. So gingen die ersten nennenswerten Möglichkeiten auf das Konto der auf Konter ausgerichteten Gäste. Zunächst kam Hendrik Scheel aus guter Position zum Abschluss, schoss SG-Keeper Artjom Grincenko aber genau in die Arme. Kurz danach ergab sich aus einem Konter ein 4:2-Überzahlspiel für die TSG: Daniel Magaschütz kam aus kurzer Distanz zum Schuss, traf aus spitzem Winkel aber nur das Außennetz. „Da hätten wir schon 2:0 führen müssen. Wir hätten das Ding schon vor der Halbzeit entscheiden können“, ärgerte sich TSG-Coach Roddy Quartey, für dessen Team es kurz darauf doppelt hart kam: Zum einen war die Partie für Verteidiger Marcel Sparmann mit Verdacht auf Zehbruch frühzeitig beendet, zum anderen markierte 74-Torjäger Mike König mit der ersten Großchance für die Hamelner die Führung. SG-Neuzugang Torben Böhm kam nach einem Einwurf auf dem Flügel unbedrängt in Ballbesitz und seine Hereingabe fand in König ihren Abnehmer. „Wir kamen schleppend rein“, wusste SG-Trainer Paul Bicknell, der in Hälfte zwei eine deutliche Leistungssteigerung seiner Elf registrierte. „Die zweite Halbzeit war viel besser. Da hat man den Unterschied deutlich gesehen. Emmerthal hat es fast nur mit langen Bällen versucht und wir haben Fußball gespielt“, freute sich Bicknell. Zwar hielt die TSG zu Beginn des zweiten Durchgangs weiter gut mit, doch mit dem 2:0 durch Eduard Mittelstedt – nach Flanke von Scott Craiton – schien bei den Emmerthalern der Widerstand gebrochen. „Da haben wir uns aufgegeben. In der zweiten Halbzeit hat die richtige Einstellung gefehlt und auch die Kraft. Aber das ist kein Wunder, wenn man nicht zum Training kommt“, war Quartey nach dem Abpfiff bedient. Die 74er hatten in der Schlussphase vor knapp 250 Zuschauern nur noch wenig Mühe, den Sieg nach Hause zu bringen und erhöhten durch Alper Alco und Rik Balk sogar noch auf 4:0. Alco nutzte einen Abpraller von TSG-Keeper Cord-Lennart Meyer, der den vorausgegangenen Schuss von Mike König mit einem gute Reflex noch abwehrte, und Rik Balk kam nach einem Alco-Eckstoß am kurzen Pfosten per Kopfball zum Erfolg. „Wir waren eine Nummer zu groß für Emmerthal. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Mannschaft“, fand SG-Übungsleiter Paul Bicknell nur lobende Worte für sein Team. „Der Sieg für Hameln geht völlig in Ordnung, ist aber etwas zu hoch ausgefallen“, so das Fazit seines enttäuschten Gegenübers Roddy Quartey.
Tore: 1:0 Mike König (31.), 2:0 Eduard Mittelstedt (63.), 3:0 Alper Alco (69.), 4:0 Rik Balk (83.).
Besonderes: Gelb-Rot für Emmerthals Daniel Magaschütz (86.).

Quelle: www.AWesA.de

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