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17.11.2013

TSG Emmerthal - HSV Nordstars (10:7) 19:18

Schockzustand, Nervenkitzel, aber am Ende zufriedene Gesichter bei der TSG

Kreuzbandriss Saisonende für Emilia Diers

 
Es sollte das erwartete Spiel auf Augenhöhe werden. Der Auftakt begann nach Maß. Schnell führten die TSG Mädchen 2:0 und 4:1. Dann kam etwas Sand ins Getriebe und beide Mannschaften verzeichneten etliche technische Fehler. Jenny Lönneker erlöste die Torflaute und traf zum 5:2.
In der 16. Minute wurde das Spiel der Gastgeberinnen durch die schwere Verletzung von Emilia Diers in einen Schockzustand versetzt. Sie fuhr noch während des Spieles ins Krankenhaus. Sichtlich gezeichnet fiel es allen Spielerinnen schwer nun wieder ins normale Spiel zurück zu finden. Die Nordstars nutzen dies aus und brachten sich wieder ins Spiel. Zwischenzeitlich stand es 7:6. 
Das Team Time Out in der 19. Minute zeigte Wirkung und beim Stand von  10:7 wurden die Seiten gewechselt. In der Halbzeit haben wir uns vorgenommen den Kampf für die verletzt ausgeschiedene Spielerin anzunehmen und direkt nach der Halbzeit nachzulegen, und die Führung auszubauen. Bis zum 12:8 sah dies auch ganz gut aus und die Führung war auch beim Stand von 14:11 noch beruhigend. Dann schalteten die Nordstars allerdings einen Gang höher und beim Stand von 15:15 drohte das Spiel zu kippen.
In dieser Phase übernahm Linda Siebert einmal mehr die Verantwortung und konnte durch gute Einzelaktionen und sicher verwandelte Strafwürfe die TSG immer wieder in Führung bringen. Eine doppelte Zeitstrafe der Nordstars kurz vor Schluss verhalf den TSG Mädels vielleicht zum völlig verdienten Punktgewinn, allein deshalb, weil die Nordstars nicht einmal während des Spieles in Führung gingen. Den alles umjubelten Siegtreffer erzielte Melissa Loth. Trainerin Doreen Männich sprach der ganzen Mannschaft nach dem Spiel ein Sonderlob aus. Einige Spielerinnen mussten auf ungewohnten Positionen spielen und nahmen diese Herausforderung an.
Die Freude über den doppelten Punktgewinn allerdings blieb noch eine Weile getrübt, da die Schwere der Verletzung von Emilia Diers erst 1 Stunde nach Spielende bekannt war. Erleichterung kam bei Spielerinnen  und Trainerin nicht auf, der Verdacht auf Kreuzbandriss und Außenbandriss hat sich leider bestätigt. An dieser Stelle wünschen wir Gute und schnelle Genesung.

Es spielten: Celine Koch im Tor, Linda Siebert 10/4 Tore, Nesthaly Ngangu 3, Emilia Diers 2, Michelle Thormann 1, Cora Sievers 1, Jenny Lönneker 1, Melissa Loth 1, Lena Zimmermann, Lena Lönneker, Jule Warnke
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