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24.02.2019

Dramatische Sekunden: Oha schockt Emmerthal mit Schlusssirene

Schwörer: „Obwohl das Unentschieden leistungsgerecht ist, tut das letzte Tor weh“ / Vaicys trifft erst zur 23:22-Führung – dann folgen kuriose Schlussmomente
 

Jürgen Rotmann & Co. kratzten am doppelten Punktgewinn.
TSG Emmerthal – HSG Oha 23:23 (9:9).

Am Ende überwog die Enttäuschung bei den Hausherren aus Emmerthal. „Aufgrund des Spielverlaufs geht das Ergebnis in Ordnung. Nach dieser Schlussminute ist es aber sehr ärgerlich, dass wir nicht zwei Punkte geholt haben“, erklärte TSG-Trainer Roland Schwörer. In der Schlusssekunde traf Torben Schweidler per Siebenmeter zum 23:23-Ausgleich, zudem kassierte Ernestas Vaicys die Rote Karte. „Wir haben drei Sekunden vor Schluss geführt und bei einer verbleibenden Sekunde gefoult. Daraufhin wurde die Zeit noch einmal zurückgesetzt. Beim erneuten Angriff ist uns noch ein Foul unterlaufen, das mit der Roten Karte und einem Strafwurf geahndet wurde. Das ist für uns natürlich bitter“, bedauerte Schwörer. Zuvor sahen die Zuschauer eine umkämpfte Begegnung, in der die Führung immer wieder wechselte. In den ersten 30 Minuten wurde die Partie von den Abwehrreihen dominiert. Über 5:5 (11.) und 7:7 (19.) stand es zur Pause 9:9. Nach dem Seitenwechsel erwischte die HSG den besseren Start und erarbeitete sich zur 45. Minute eine Drei-Tore-Führung (18:15). Emmerthal konterte allerdings glänzend und kam durch die Treffer von Jan Owczarski, Jürgen Rotmann und Ernestas Vaicys zum prompten 18:18-Ausgleich (51.) und ging anschließend durch Yannik Gerber mit 19:18 in Front (52.). In der Folge legten die Gastgeber stets vor, ehe Vaicys in der 60. Minute zum 23:22 traf. Anschließend kamen die Gäste in dramatischen Schlusssekunden noch zum Punktgewinn. „Wir haben in der ersten Halbzeit sehr gut gedeckt und uns nach dem Drei-Tore-Rückstand gut zurückgekämpft. Obwohl das Unentschieden leistungsgerecht ist, tut das letzte Tor weh“, wollte bei Trainer Schwörer keine richtige Freude über den Punktgewinn aufkommen.

TSG Emmerthal: Jan Owczarski (6/3), Ernestas Vaicys (5), Jürgen Rotmann (3), Arnold Schorich (2), Christopher Wehrhahn (2), Gordon Wahl (1), Lukas Huchthausen (1), Merlin Otto (1), Tobias Brackhahn (1), Yannik Gerber (1).

Quelle : AWesA
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