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03.10.2022

Prekäre Personaldecke der Knackpunkt: TSG verliert auch bei Oha

Bierstedt: „Ab der 15. Minute waren unsere Akkus leer“ / Gellermann mit sieben Treffern bester Werfer
 
Von Lilly Griese

HSG Oha – TSG Emmerthal 35:23 (18:11).

Emmerthals Torhüter Andre Hübner musste am Sonntag oft hinter sich greifen.

Die TSG Emmerthal verlor ihr Spiel bei der HSG Oha deutlich mit 23:35 und musste sich ohne Punkte im Gepäck auf den Heimweg machen. Die ersten zehn Minuten der Partie hielten die Emmerthaler mit den Gastgebern mit und lagen nur knapp mit 4:6 zurück. „Ab der 15. Minute waren unsere Akkus dann aber leer“, berichtete TSG-Trainer Christian Bierstedt, der heute auf eine Vielzahl an Spielern verzichten musste, einige angeschlagene Spieler im Kader und somit nur wenige Alternativen hatte. Bis zum Halbzeitpfiff bauten die Hausherren ihre Führung auf 18:11 aus und hatten sich somit bereits ein komfortables Polster erspielt. „Wir sind dann eigentlich gut in den zweiten Durchgang gestartet, haben dann aber wieder zu viele Chancen liegen gelassen“, ärgerte sich Bierstedt. Über 20:14 (38.) und 26:17 (47.) baute die heimische HSG ihren Vorsprung bis zum Abpfiff immer weiter aus. Am Ende jubelten die Gastgeber dann über einen deutlichen 35:23-Erfolg. Die Emmerthaler mussten ab der 53. Minute ohne Maik Dohme auskommen, der eine Rote Karte bekam, nachdem er einen Gegenspieler unabsichtlich im Gesicht traf. „Insgesamt war unsere Deckung heute zu statisch und unbeweglich. Dadurch haben wir einfache Tore bekommen und wir selbst haben vorne nicht schlau genug und mit zu wenig Tiefe gespielt. Dazu kommen dann natürlich noch die vielen verletzten und angeschlagenen Spieler. In unserer aktuellen Situation brauchen wir eigentlich jeden Mann“, erklärte Bierstedt nach Abpfiff des Spiels.

TSG Emmerthal: Kai Gellermann (7), Yannik Gerber (6/3), Daniel Maczka (4), Jannik Steffens, Maik Dohme, Nils Christopher Becker (je 2).

Quelle : AWesA
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