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02.10.2012

TSG verliert Nervenschlacht am Steinhuder Meer

4:1-Endlauf bringt Piepenbrink-Team in Erfolgsspur / Neun Brackhahn-Tore
 

Emmerthals Christian Raddatz traf sechs Mal ins Schwarze.

Das Spiel begann zur frühen Stunde – und endete in einer echten Nervenschlacht, in der Gebhard Piepenbrink letztlich mit seinem Team das bessere Ende für sich hatte. Der Ex-Coach der HF Aerzen, der nun Großenheidorns Oberliga-Reserve trainiert, sah seine Sieben in der ersten Hälfte stetig in Front. Das lag daran, dass die Emmerthaler Deckung zu passiv agierte und beinahe jeder MTV-Angriff mit einem Tor endete. Hinzu kamen über 60 Minuten etliche fragwürdige Schiedsrichter-Entscheidungen, die die TSG vor allem im ersten Durchgang klar benachteiligten. Während die Gäste fünf Zeitstrafen und eine Rote Karte für Christopher Beims kassierten, stand der MTV in den ersten 30 Minuten immer mit sechs Feldspielern auf der Platte. Nach der Pause bauten die Heidorner ihre Führung zunächst auf sechs Tore aus (24:18/39.), ehe die TSG eine furiose Aufholjagd startete und nach 46 Minuten durch den 26:25-Treffer von Bastian Reinecke erstmals in Führung ging. In der Schluss-Viertelstunde stand die Partie bei wechselnden Führungen auf des Messers Schneide. In der 55. Minute lagen die Grün-Weißen nach Tobias Brackhahns 30:29 in Front. Anschließend folgte aber ein 4:1-Lauf der Hausherren, die sich dadurch auf die Siegerstraße schossen. „Wir hatten zu viele Ausfälle und leider auch unglückliche Schiedsrichter-Entscheidungen zu verkraften, haben in der ersten Halbzeit in der Deckung nicht richtig angepackt“, bedauerte TSG-Coach Ralph Schönemeier, dessen Team bereits am Mittwoch im vierten Spiel gegen Idensen/Wunstorf die ersten Landesliga-Punkte anstrebt.
TSG Emmerthal: Tobias Brackhahn (9/3), Arnold Schorich, Bastian Reinecke (beide 6), Christian Raddatz (6/1), Jürgen Rotmann (3), Christopher Beims (2).

Quelle: AWesA
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