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24.11.2019

„So bitter kann Handball sein“

Emmerthal Erfolgsserie reißt
 

Emmerthals Reserve kassierte eine bittere Niederlage.

Garbsener SC - TSG Emmerthal II  35:34 (17:16).

„So bitter kann Handball sein“, war TSG-Coach Michael Andrejew nach der 35:34-Niederlage enttäuscht. „Letzte Woche gewinnen wir gegen Aerzen in der letzten Sekunde mit einem Treffer und heute verlieren wir mit einem Treffer in der letzten Sekunde.“ In den ersten Minuten kamen die Emmerthaler gut in die Partie und gingen mit 1:2 in Front. Danach verloren die Gäste jedoch ein wenig den Faden und lagen teilweise mit vier Toren in Rückstand. Bis zum Halbzeitpfiff kämpfte sich die Staniszewski-Sieben aber wieder heran, sodass es mit einem knappen 17:16 für die Hausherren in die Kabinen ging. „Es war die gesamte Partie über ein offener Schlagabtausch, aber dann starten wir denkbar schlecht in den zweiten Durchgang, sodass uns Garbsen mit drei Toren wieder davonrennt“, gab Andrejew zu Protokoll. Doch auch diesen Rückstand konnten die Grün-Weißen egalisieren. Spätestens nach dem 31:31 durch Jan-Phillip Warnke lebten die Hoffnungen auf den doppelten Punktgewinn. Die Schlussphase gestaltete sich dann sehr offen, in der sich beide Teams nichts schenkten. Yannik Suter kassierte seine dritte Zwei-Minuten-Strafe und musste sich somit die letzten Szenen von der Tribüne angucken. 40 Sekunden vor dem Abpfiff traf Lucas Büsing zum 34:34, doch mit der Schlusssirene war es Dennis Cravaack, der den Heimsieg für den Garbsener SC perfekt machte. Zum Spiel fand Andrejew ein kurzes Fazit: „Körperlich waren wir absolut da, geistig leider nur phasenweise.“ Ein Sonderlob auf Emmerthaler Seite verdiente sich Routinier Sascha Kabisch.

TSG Emmerthal II: Lucas Büsing (14/7), Jan-Phillip Warnke (7), Maximilian Sauer (4), Aaron Schweckendick, Niels Henrik Bohr (je 3), Sascha Kabisch, Paul Kolbe (je 1).
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