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24.02.2025

Bis zur Pause bleibt´s spannend - dann gibt Garbsen Gas

„Wir hatten gute Ansätze. Fakt ist aber auch: heute hat´s nicht gereicht“

 

Emmerthals Handballer haben derzeit einen schwierigen Stand.

Garbsener SC – TSG Emmerthal II 42:29 (19:16).
Beim Tabellenzweiten sind am Abend die Überraschungen ausgeblieben. Dabei war das Schlusslicht aus Emmerthal im ersten Durchgang lange Zeit dicht dran am Gegner, lag sogar mehrfach in Führung. „Wir haben eine richtig gute Halbzeit gespielt. Vielleicht hat uns der Gegner auch etwas auf die leichte Schulter genommen. Über weite Strecken waren wir auf Augenhöhe“, lobte TSG-Coach Maik Dohme. Auch als die Hausherren plötzlich auf 13:9 davonzogen (20.), blieb Grün-Weiß standhaft und glich nur wenige Minuten später wieder aus (14:14, 25.). Zur Pause hin gelang es dem GSC jedoch erneut, sich etwas abzusetzen (19:16).

Nach dem Seitenwechsel war die Spannung dann aber schnell dahin. „Garbsen kam deutlich stärker aus der Kabine, hat direkt drei Gänge hochgeschaltet und das Tempo angezogen. Obendrein haben wir zu viele Fehler in der Offensive gemacht, zu früh den Abschluss gesucht und zu einfache Gegentore bekommen“, fuhr der Coach fort. Binnen fünf Minuten bauten die Hausherren den Vorsprung auf acht Treffer aus. Dohme: „Damit haben wir uns alles aus der ersten Hälfte direkt verbaut. Das macht dann auch etwas mit den Köpfen der Jungs.“ Fortan spielte sich Garbsen in einen Rausch, lag nach 42 Minuten das erste Mal mit zehn Treffern in Front. In der Folge purzelten die Tore munter weiter, ehe rund drei Minuten vor dem Ende auch die 40-Tore-Schallmauer durchbrochen wurde. Endstand: 42:29 für den GSC. Bitter obendrein: Emmerthals ärgster Konkurrent, Nienburg III, triumphierte am Abend mit 26:24 gegen Mellenhagen/Langenhagen und zog damit auf drei Punkte weg. „Man darf aber auch nicht alles negativ sein. Fiete Vollmer hatte heute seine erste Spielpraxis seit zwei Jahren, Malte Böker hatte eine gute Wurfauswahl und zwischendurch hatten wir einen Altersdurchschnitt von 21 Jahren auf dem Feld. Wir hatten gute Ansätze. Fakt ist aber auch: heute hat´s nicht gereicht“, bilanzierte Dohme und dankte Philip Meier, Fiete Vollmer und Tjark Kopperschmidt fürs Aushelfen.

TSG Emmerthal: Fiete Vollmer (6/2), Malte Böker (5/1), Niels Bohr (4), Philip Meier, Bjarne Schwörer (beide 3), Jonathan Dohme, Jan-Philip Warnke (beide 2), Timo Huchthausen, Melvin Miljkovic, Tjark Kopperschmidt, Aaron Schweckendick (alle 1).

Quelle : AWesA
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