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22.09.2023

Willkommen in der „wohl härtesten Regionsklasse aller Zeiten“

Emmerthals dritte Herren am Sonntag gefordert / Vietmeyer liefert Saisonvorschau: „Diese Mannschaft ist nicht nur ein Handball-Team sondern wie ein großer Freundeskreis mit Familienanschluss“
 


Bei Emmerthals dritter Herren wird Gemeinschaft ganz groß geschrieben. Foto: Thomas Göbert (Bodenwerder).
TSG Emmerthal III – MSG Bevern-Holzminden (Sonntag, 17 Uhr).
„Diese Mannschaft ist nicht nur ein Handball-Team sondern wie ein großer Freundeskreis mit Familienanschluss“ – mit diesen Worten huldigt Jörg Vietmeyer, Manager von Emmerthals dritter Herren, den Zusammenhalt beim Regionsklassenteilnehmer aus dem Emmerdorf. Über die Jahre ist aus der sechsten Herren mittlerweile die dritte Herren gewachsen. „Wir spielen mit einer Truppe von Spielern im Alter von 18 bis 50 Jahren in der Regionsklasse, der wohl härtesten Regionsklasse aller Zeiten. Der ehemalige VfL Hameln-Spieler ‚Speedy‘ hatte uns mal unbewusst den Namen gegeben, unter dem wir mittlerweile bekannt sind – ‚die Freunde des Longdrinks‘. Also Freunde, die auch das eine oder andere Glas vertragen können“, verrät Vietmeyer mit einem Augenzwinkern. Dieses Team setze sich aus Spielern mit unterschiedlicher Handballerfahrung zusammen – ein gewinnbringender Faktor laut des Managers: „Das verstärkt noch einmal die Besonderheit. Von der Oberliga bis zum Quereinsteiger ist alles vertreten. Dieser Gruppe ist es durch Charme und Zusammenhalt gelungen, dass ehemalige Handballspieler wieder zum Ball gegriffen haben, um aktiv dabei zu sein.“

Fast wie bei den Profis agieren viele Hände daher auch nicht nur auf dem Spielfeld. Neben Trainer, Co.-Trainer, Kassenwart, Physiotherapeut sind auch ein Location-Eventwart, Getränkebeauftragte, ein Web- und ein Social Media-Master im Einsatz. Diese Ämter werden vornehmlich von aktiven Spielern besetzt. „Ich bin sehr froh, dass sich so viele Personen ehrenamtlich einbringen und so einen fantastischen Job machen“, resümiert Vietmeyer. Das Engagement zeige sich auch bei der Trainingsbeteiligung. „Im Schnitt sind zur Trainingszeit immer 14 Spieler vertreten. Auch ehrenamtlich bringt man sich mit viel Ehrgeiz für die TSG Emmerthal ein. Neben Auf- und Abbau, Getränkeausschank, Grillen und Fahrdienst sind wir als Trainer, Betreuer, Schiedsrichter und Kampfgericht im Jugendhandball unterwegs“, macht der Manager deutlich.

Auf ein Projekt haben die TSG-Herren ein besonderes Augenmerk gelegt, das beim kommenden Heimspiel gegen die MSG Bevern-Holzminden mehr in den Vordergrund rücken soll. Dazu Vietmeyer: „Unser größtes Herzensprojekt sind die JSG Weserbergland Powerkids.“ Dabei handelt es sich um ein neues Projekt in der Jugend der Hameln-Pyrmonter Jugendspielgemeinschaft, bei dem Kindern und Jugendlichen mit Handicap das Handball-Spiel nähergebracht werden soll.  „Um diese Aktion noch mehr zu unterstützen, werden wir wie auch in der vergangenen Saison wieder Spenden sammeln“, macht Vietmeyer deutlich. Die gesamte Aktion schlug dabei zuletzt so hohe Wellen, dass sogar ein hiesiges Sterne-Hotel in Bad Pyrmont den Powerkids-Betreuern ein Drei-Gänge-Menü gratis zur Verfügung stellte, um der ehrenamtlichen Tätigkeit Respekt zu zollen.

Für die laufende Saison hoffe das Regionsklassen-Team von Trainer Jens Michalewicz wieder auf die zahlreiche Unterstützung ihrer Fans. „Die Ränge waren in der Vergangenheit vor heimischem Publikum so prall gefüllt, dass es zur neuen Saison jetzt eigene Klatschpappen mit Team-Logo gibt“, verrät Vietmeyer. Wer das Team nach langer Pause wieder in Aktion erleben möchte, der sei am kommenden Sonntag, den 24.09., um 17.00 Uhr zum ersten Heimspiel herzlich willkommen. „Wir bedanken uns für die großartige Unterstützung in der vergangenen Saison und wollen jetzt an alte Erfolge anknüpfen! Das geht nur mit Rückhalt aus der Familie und begeisterten Fans, Partnern und Unterstützern“, blickt der Manager abschließend voraus.

Quelle : AWesA
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