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13.04.2013

Kutscheras mühsame Trainer-Suche

Handball-Chef ist noch nicht fündig geworden / TSG Emmerthal am Samstag bei Springe II
 

Stephan Kutschera ist immer noch auf Trainersuche. nls

Emmerthal. Die größte Sorge bei Emmerthals Handball-Chef Stephan Kutschera ist derzeit bestimmt nicht das am Samstag (17 Uhr) anstehende Auswärtsspiel bei HF Springe II. Der umtriebige Macher der TSG hat ein ganz anderes Problem, denn er hat immer noch keinen Nachfolger für Trainer Ralph Schönemeier gefunden. Der wechselt bekanntlich in der kommenden Saison zum Verbandsligisten HSG Nordschaumburg.
Eigentlich wollte Kutschera den Schönemeier-Nachfolger schon längst präsentieren. Passend zu den Ostertagen, doch da waren mehr als ein paar bunte Ostereier im Nest des Landesligisten nicht zu finden. Die Frage „Wer macht es?“ bleibt an der Emmer also weiterhin offen. „Ich habe den richtigen Mann zwar noch nicht gefunden, kann aber nachts trotzdem ruhig schlafen“, sagte Kutschera, der so schnell nicht aus der Ruhe zu bringen ist. Deshalb hält er die Namen, die auf seiner Wunschliste stehen, auch weiterhin konsequent unter dem Deckel.
Wenn die TSG am Samstag zum Landesliga-Duell in Springe antritt, erwartet Noch-Trainer Schönemeier ein Spiel auf Augenhöhe: „Entscheidend wird sein, wer die bessere Abwehr aufs Feld schicken kann.“ Und da wartet auf seine Defensivabteilung jede Menge Arbeit, denn in eigener Halle werden die Handball-Freunde bestimmt keine Leichtgewichte aufs Spielfeld schicken. Vor allem Springes Rückraum hat beste Qualität zu bieten. Neben Routinier Marcel Ketelhake, zuletzt gegen den HSC Hannover zehnfacher Torschütze, werden auch Arne Bischoff und Jonas Borgmann die Emmerthaler Abwehr unter Druck setzen. Doch schon im Hinspiel waren kaum Unterschiede zu erkennen. Da trennte man sich 25:25. Für Emmerthals Coach ist es an der Harmsmühlenstraße vor allem wichtig, dass seine Spieler nach der langen Osterpause problemlos ins Spiel finden. Da konnte ihn Tobias Brackhahn, der pfeilschnelle Konterspezialist der TSG, schon mal im Vorfeld beruhigen: „Wir haben gut trainiert und sind nach der langen Pause heiß auf das Spiel.“
Die HSG Fuhlen/Hessisch Oldendorf spielt am Sonntag (17 Uhr) am Rosenbusch gegen den Tabellennachbarn Großenheidorn II. Mit einer klaren Zielvorgabe, und die lautet „zwei Punkte holen“. Denn Trainer Carem Griese war nach der 21:32-Pleite in Altwarmbüchen erst einmal bedient, da ließ seine Mannschaft vor allem den nötigen Siegeswillen vermissen. Inzwischen zeigt er sich wesentlich entspannter: „Wenn die Einstellung stimmt, ist auch wieder ein Sieg drin.“ kf

Quelle: DEWEZET
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