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06.04.2021

„Amateursport lockerer, aber gleichzeitig auch viel mitreißender“

Wir sprechen mit unseren Sportler*innen über ihre Leidenschaft / Heute: Lilly Griese von der TSG Emmerthal
 

Im AWesA Jahresrückblick 2020 haben wir bereits mit zahlreichen Sportler*innen der Region über ihre Leidenschaft gesprochen: den Sport. „Doch waren das längst nicht alle“, erzählt Timo Schnorfeil, Chef vom Dienst bei AWesA. „Uns ist es wichtig, dass wir möglichst viele Menschen zu Wort kommen lassen. Warum lieben sie ihren Sport? Warum lieben sie ihren Verein? Und warum investieren sie im Normalfall sogar noch Geld, um ihren Sport überhaupt ausüben zu können?“ Deshalb gibt es unsere Kurzinterview-Serie: Leidenschaft Heimatsport.

Name: Lilly Griese
Alter: 19
Position: Kreis, halblinks, manchmal Linksaußen
Spitzname: Griese
Sportliches Vorbild: Hendrik Pekeler, Domagoj Duvnjak

Was macht für Dich die Faszination Handball aus?
„Egal ob Amateur- oder Profibereich, im Handball geht es immer fair zu. Obwohl es auf dem Spielfeld immer gut zur Sache geht, verbindet uns alle die Liebe zum Handball. Man hat das Gefühl, in der Halle eine zweite Familie zu haben. Es fasziniert mich, wie schnell sich ein Handballspiel komplett drehen kann und wie vielseitig dieser Sport durch seine verschiedenen Taktiken und Tricks ist. Da ist Spannung immer garantiert.“

Warum ausgerechnet die TSG Emmerthal?
„Wie, es gibt andere Vereine außer Emmerthal (lacht)? Spaß bei Seite. Ich spiele schon immer bei der TSG/JSG, habe mich dort immer wohl gefühlt und mit tollen Menschen zusammen gespielt, mit denen man auch außerhalb der Halle viel Spaß hat und wegen denen man sich auf jedes Training und jedes Spiel freut.

Wie sieht bei Dir ein klassischer Spieltag aus?
„Eigentlich gar nicht so besonders, wobei man doch vor jedem Spiel immer so eine kleine Grundnervosität hat, aber natürlich auch jede Menge Vorfreude. Man hat einfach Bock, zusammen mit seiner Mannschaft zu gewinnen.  Manchmal muss ich auch dreimal nachgucken, ob ich meinen Ball und meine Schuhe eingepackt habe, bevor es zur Halle geht. Wenn vorher oder nachher noch Spiele sind, werden die natürlich noch mit der Mannschaft geguckt. So verbringt man dann gefühlt sein ganzes Wochenende in der Halle.“

Weshalb gewinnt der Amateursport für Dich gegen den Profisport?
„Im Profibereich kann man sich seine Mitspieler nicht aussuchen. Beim Amateursport steht Spaß und Teamwork im Vordergrund. Man hat in der Halle eine zweite Familie, mit der man auch nach dem Training oder den Spielen mal feiern gehen kann. Es ist außerdem vielmehr ein Hobby und eine Leidenschaft als eine Verpflichtung, wodurch der Amateursport lockerer, aber gleichzeitig auch viel mitreißender ist.“

Quelle : AWesA
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