27.10.2024

Bierstedt: „Nie das Momentum auf unsere Seite bekommen“

TSG verliert auch in Bramsche / Bormann muss früh verletzt raus
 

TuS Bramsche – TSG Emmerthal 39:35 (18:16).
Für die TSG Emmerthal läuft es in der Verbandsliga weiterhin nicht gut. „Die Bereitschaft und Einstellung der Jungs ist top. Nur bewahren wir leider in den entscheidenden Phasen nicht den kühlen Kopf. Da leisten wir uns immer wieder einfache Fehler oder lassen beste Chancen ungenutzt“, bemängelte TSG-Trainer Christian Bierstedt. In Bramsche mussten die Gäste schon frühzeitig den ersten Schock verkraften. Rückraumspieler Ruben Bormann verletzte sich bereits im zweiten Angriff. „Er droht nun auch noch länger auszufallen“, befürchtete Bierstedt. Trotz des frühen Rückschlags blieben die Grün-Weißen in den ersten 30 Minuten immer in Schlagdistanz. Nach einem schnellen 3:6-Rückstand brachte Kai Gellermann die Gäste erstmals in Front (7:6). Wenig später führten die Hausherren beim Stand von 13:9 erstmals mit vier Toren. Bis zum Pausenpfiff verkürzte die TSG den Rückstand allerdings wieder auf zwei Treffer. Somit waren Punkte noch im Bereich des Möglichen.

Nach Wiederanpfiff ließen sich die Gäste weiterhin nicht entscheidend abschütteln. „Sobald wir im Spiel mit drei oder vier Tore hinten liegen, agieren wir einfach lockerer. Das ist einfach merkwürdig“, skizzierte Bierstedt. Zehn Minuten vor Spielende durfte Emmerthal nach dem Tor von Gellermann zum 29:31 weiter auf ein Erfolgserlebnis hoffen. Doch spätestens nach dem 4:0-Lauf von Bramsche zum 35:29 war die nächste TSG-Niederlage perfekt. „In jedem Spiel bis auf gegen Dinklage war bisher mehr drin. Wir haben heute wieder nie das Momentum auf unserer Seite bekommen. Über 60 Minuten haben wir es auch nicht verstanden, den Kreisläufer in den Griff zu bekommen. Zudem haben wir auch mit dem Halblinken von Bramsche unsere Probleme gehabt. Letztendlich bricht uns unsere Chancenverwertung im Angriff immer wieder das Genick“, bemängelte Bierstedt.

TSG Emmerthal: Daniel Maczka (8), Noah Wissel (8/2), Kai Gellermann (6), Lukas Huchthausen (5), Lukas Röpke, Malte Hartmann-Kretschmer (je 3), Nils Christopher Becker, Yannik Gerber (je 1).

Quelle: AWesA