24.03.2025

„Die neun Tore waren leider zu viel" - TSG-Hypothek nicht abzahlbar

„Leider muss man festhalten: Wenn man fünf Heimspiele verliert, steht man nicht zu unrecht da unten“

 

TSG Emmerthal – TV Bissendorf-Holte II 33:36 (16:20).
Es wird enger für die TSG: Nach der Niederlage gegen den Verbandsliga-Zweiten und dem parallelen Sieg von Teuto Handball (27:26 gegen HSG Langenhagen) ist die Abstiegszone auf einen Punkt an Emmerthal herangerückt. „Heute hat es an allem gelegen. Wir haben durch die Bank zehn Prozent zu wenig gegeben. Torhüter, Abwehr, Angriff – alle waren heute beteiligt“, monierte Emmerthals Trainer Christian Bierstedt.

Von Beginn an lief seine Mannschaft einem Rückstand hinterher und sah sich in der 19. Minute bereits mit 10:15 im Rückstand. Bis zur Pause ließen die Hausherren den Rückstand nicht weiter anwachsen und waren beim 16:20 zwar im Nachteil, aber noch nicht aus dem Rennen.

Allerdings verlief der Start in die zweite Hälfte für die Grün-Weißen nicht wie erhofft. Bis zur 39. Minute setzte sich Bissendorf auf 28:19 ab – eine große Hypothek für die Gastgeber. Bierstedt: „Ab der 40. Minute haben wir die Abwehr umgestellt und nochmal gekämpft.“ Tatsächlich: Emmerthal biss sich zurück ins Spiel und lag beim 33:35 zu Beginn der 59. Minute noch zwei Treffer zurück – doch dann lief der TSG die Zeit davon.

„Die neun Tore waren leider zu viel. Wir haben in der Aufholphase gezeigt, dass wir es besser können und auch in der Lage sind, solche Gegner zu schlagen. Es liegt an uns selbst. Das war heute kein Muss-Spiel, trotzdem ist die Niederlage ärgerlich. Leider muss man festhalten: Wenn man fünf Heimspiele verliert, steht man nicht zu unrecht da unten“, resümierte Bierstedt.

TSG Emmerthal: Noah Wissel (9), Daniel Maczka (5), Kai Gellermann (5), Ruben Bormann (5/3), Yannik Gerber (5), Malte Hartmann-Kretschmer (2), Arnold Schorich (1), Nils Becker (1).

Quelle : AWesA