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06.02.2024

Warum einfach, wenn es auch schwierig geht?

TSG III nach Sieben-Tore-Führung zu siegessicher / Zwei Punkte geraten in Schlussphase ins Wanken
 

André Zahl überragte beim Sieg der TSG III. Foto: TSG Emmerthal III.

HSG Holle - TSG Emmerthal III 27:29 (9:13).
Nach einer siebenwöchigen Phase ohne Punktspiel ging es für die „Freunde des Longdrinks“ am vergangenen Sonntag mit der Saison weiter. Zu Gast bei der HSG Holle hatten sich die Emmerthaler viel vorgenommen. „Man merkte uns aber über das gesamte Spiel an, dass der Rhythmus noch gefehlt hat. In den ersten 15 Spielminuten war die Partie sehr ausgeglichen, dann haben wir zu unserer Sicherheit gefunden und uns eine 8:5-Führung erspielt“, so TSG-Sprecher Jörg Vietmeyer. Raphael Augustin baute die Führung kurz vor dem Pausenpfiff noch um einen weiteren Treffer aus, sodass die Grün-Weißen mit 13:9 in die Kabinen gingen.

„In der zweiten Hälfte hatten wir das Spiel eigentlich im Griff, die Abwehr hat weiterhin sehr gut gearbeitet und im Angriff hatten wir klare und Chancen, die wir auch genutzt haben. Bis fünf Minuten vor dem Schlusspfiff haben wir einen sicheren Sieben-Tore-Vorsprung verwaltet. Was dann auf einmal passiert ist, kann ich mir nicht erklären“, rätselte Trainer Jens Michalewicz. „Wir haben den Ball immer wieder zu leicht verloren und Holle somit nochmal unnötigerweise ins Spiel kommen lassen.“ Eineinhalb Minuten vor dem Ende stand es auf einmal nur noch 28:27 für die Gäste von der Emmer. Holle stellte in der Hoffnung auf einen Punktgewinn auf eine offensive Deckung um – alles oder nichts. Im ersten Versuch scheiterten die Emmerthaler und Holle kam noch einmal in Ballbesitz. „Aber wenn es darauf ankommt, geht es doch – wir haben uns den Ball zurückgeholt“, meinte Vietmeyer. „Der richtige Zeitpunkt für ein Team-Timeout, um das Spiel nochmal zu ordnen und Ruhe in unsere Aktionen zu bringen.“ Die Ansage von Coach Michalewicz fruchtete: Vier Sekunden vor dem Ende netzte Philipp Meier zum 29:27-Endstand ein.

Vietmeyer resümierte: „Holle war der erwartet unangenehme Gegner, den man nicht ins Spiel kommen lassen darf. Am Ende hat die Mannschaft aber auch klar Charakter gezeigt und das Spiel verdient gewonnen. Ein großes Sonderlob hat sich André Zahl verdient, der sowohl in der Abwehr als auch im Angriff eine starke Leistung gezeigt hat. Er war der Man of the Match. Vielen Dank auch an die mitgereisten Zuschauer, eure Unterstützung hilft uns in jedem Spiel!“

TSG Emmerthal III: Yannic Schicke (5), Ricardo Müller (5), Philip Meier (4), Daniel Möhlenbruch (3), Nils Vietmeyer (3), André Zahl (3), Lars Müller (2), Florian Dörnte (2), Nico Sievers (1), Raphael Augustin (1).

Quelle : AWesA
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