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10.10.2012

Kolzuniak hält zweiten Heimsieg fest

Emmerthal gibt gegen Nordstars Führung aus der Hand, siegt aber knapp / Stuckenbrock: „Unnötige Fouls in der Abwehr“
 
Von Beginn an war die TSG konzentriert und agierte sowohl im Angriff als auch in der Abwehr mit Übersicht. Bereits in der sechsten Spielminute bekam Lucas Büsing eine unglückliche Zeitstrafe, auf die das Trainergespann Alexander Stuckenbrock/Sascha Krannich mit einem Wechsel des Kreisläufers von Yannik Gerber zu Magnus Baumgarten reagierten, „weil Baumgarten sowohl am Kreis als auch in der Rückraum-Mtte als Spielmacher agieren kann“, erklärte Stuckenbrock, dessen Team immer mit ein bis zwei Toren in Führung lag. Die Abwehr arbeitete sehr gut miteinander und ließ kaum Torchancen zu. Nur im Angriff waren die Grün-Weißen in der letzten Konsequenz zu überhastet und unüberlegt, so dass der Ball häufig ur am Pfosten landete oder den HSV-Torhüter Abnehmer war. Das brachte die Gäste immer wieder heran und der mühsam erspielte Vorsprung musste erneut hart in der Abwehr erarbeitet werden. Von Beginn an setzten Krannich und Stuckenbrock auf der Rechtsaußen-Position auf Vitushan Yogeswaran, der sich mit einer soliden Leistung im Angriff und einer guten Abwehrarbeit präsentierte. Nach der Pause knüpften die Gastgeber an die gute Leistung der ersten Halbzeit an und bauten ihre Führung kontinuierlich aus. So stand es nach kurzer Zeit bereits 16:11. „Doch leider fingen wir jetzt an, etwas überheblich mit unseren Chancen umzugehen und luden den Gegner immer wieder aufs Neue zu schnellen Gegenstoßtoren ein. Dazu kamen unnötige Fouls in der Abwehr, die etliche Zeitstrafen nach sich zogen. Allein sieben Hinausstellungen in der zweiten Hälfte waren es am Ende des Spiels gegen uns, so dass wir teilweise in doppelter Unterzahl spielen mussten“, berichtete Stuckenbrock. Auch im Angriff war nun der Wurm drin. Anderthalb Minuten vor Spiel-Ende warfen die Nordstars den Ausgleichstreffer zum 22:22. Der nächste Angriff musste sitzen - und es durfte nicht überhastet abgeschlossen werden. Nach einem klugen Angriffsspiel erzielten die Emmerthaler den 23:22-Führungstreffer. Die Gäste nahmen eine Auszeit. Und es blieb ihnen noch eine gute Minute. Die TSG-Abwehr arbeitete jetzt wieder wie in den Anfangsminuten des Spiels - überlegt und mit Übersicht. Wieder einmal zeigte sich Nico Joel Kolzuniak als starker Rückhalt im Tor – und parierte den letzten HSV-Versuch glänzend. „Hier zeigte sich das gute Zusammenspiel von Abwehr und Torhüter. Nun spielten wir klug die Zeit herunter und belohnten uns mit unserem zweiten Heimsieg dieser Saison“, so Stuckenbrock abschließend.
TSG Emmerthal: Joel Kolzuniak, Lucas Büsing (6), Pascal Siever (8), Yannik Gerber, Marel Herrmann (1), Rizalino Lüdtke (2), Gabriel Soltau (1), Timo Walter, Magnus Baumgarten (4), Tobias von der Pütten, Vitushan Yogeswaran (1).
Quelle: AWesA
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