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11.09.2023

30 Minuten Eingewöhnungsphase, dann ist der TSG-Zug auf Kurs

Fünf-Tore-Serie das Highlight im zweiten Durchgang / Bierstedt: „Jeder hat einen guten Job gemacht“
 

Emmerthals Kai Gellermann steuerte beim Auftakterfolg sechs Treffer bei

TV E. Sehnde II – TSG Emmerthal 25:39 (13:15).
Die TSG hat am ersten Spieltag gleich klargestellt, wohin die Reise in der ersten Saison nach dem Verbandsliga-Abstieg gehen soll – nämlich zurück ins Oberhaus. Beim Auswärtseinsatz bei Sehndes Reserve brauchten die Grün-Weißen allerdings fast eine Halbzeit, um die Eingewöhnungsphase nach der langen Vorbereitung aus den Gliedern zu schütteln. „Wir haben uns schwergetan. Die Jungs waren nervös und mit dem Kopf nicht richtig da. Das ist auch verständlich, denn am Anfang einer Spielzeit weiß man noch nicht, wo man steht. Das resultiert dann in technischen Fehlern, Fehlwürfen und Abstimmungsfehlern“, schilderte Emmerthals Coach Christian Bierstedt. So bekam der Coach eine ausgeglichene erste Hälfte zu Gesicht, die von vielen Führungswechseln geprägt war. Führte nach zehn Minuten noch die TSG mit zwei Treffern (6:4), lagen in der 20. Minute beispielsweise wieder die Hausherren in Front (9:8). In den letzten Minuten der ersten Hälfte riss der Gast dann aber doch das Geschehen an sich und ging mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in die Pause (15:13).

„Das war sogar noch etwas glücklich für uns, Sehnde war eigentlich auf Augenhöhe“, gab Bierstedt zu, der seinem Team in der Halbzeitpause mit auf den Weg gab, auf die „Grundtugenden zu achten und fokussierten Handball zu spielen.“ Und sein Team setzte diese Vorgaben sofort um. Binnen weniger Minuten hatte die TSG sich auf vier Treffer abgesetzt (18:14, 34.). In der Folge lief die Partie nur noch in eine Richtung. Mit mehreren Drei-, Vier- und sogar einer Fünf-Tore-Serie hintereinander setzten sich die Grün-Weißen schnell Tor um Tor ab. Über 25:17 (41.) und 33:19 (51.) ließ man keine Zweifel mehr am Sieg aufkommen und beendete die Partie letztlich mit 14 Treffern Vorsprung. Bierstedt zeigte sich nach dem Ertönen der Schlusssirene zufrieden: „Wir haben zu unserem Spirit gefunden, haben eine gute Abwehr gestellt und den Gegner mit unserem Tempospiel regelrecht ‚plattgelaufen‘. Ich konnte jeden meiner Spieler einsetzen und jeder hat einen guten Job gemacht. So darf es weitergehen!“ 
TSG Emmerthal: Sören Meyer (8), Daniel Maczka (7/4), Kai Gellermann (6), Lukas Huchthausen (5), Antonio Galvagno (4), Lukas Röpke, Yannik Gerber (jeweils 3), Noah Wissel, Maik Dohme, Malte Hartmann-Kretschmer (jeweils 1).

Quelle: AWesA
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