10.10.2012
Unglaublich! TSG verspielt Acht-Tore-Führung
Emmerthals Frauen 30:34 gegen TC Hameln / Siege für HF Aerzen und MTV RohrsenHart umkämpftes Kreisderby! Anna Knezevic (li.) vom TC Hameln stoppt Emmerthals Doreen Männich. Foto: rhs
Handball (kf). Aus dem erhofften Heimerfolg gegen den TC Hameln wurde nichts. In der WSL-Oberliga verspielten die Frauen der TSG Emmerthal tatsächlich eine 18:11-Halbzeitführung und kassierten im Kreisderby eine unnötige 30:34-Pleite.
In der zweiten Halbzeit verlor die TSG mehr und mehr den Faden. „Und nach dem 30:30-Ausgleich lief überhaupt nichts mehr,“ ärgerte sich Handball-Chef Stephan Kutschera. Neben Natalie Wais (9) und Nicole Komainda (8) standen Kerstin Brenker (4) und Cindy Keller (4) in der Torstatistik des TC ganz vorn. Bei der TSG rückten Nele Niemeyer (6), Sigrid Schwarz (5), Katharina Roberts (4) und Duygu Albayrak (4) in den Blickpunkt.
Den dritten Sieg in Folge fuhr die HSG Lügde/Bad Pyrmont mit einem 26:18 (12:7) beim Aufsteiger TV 87 Stadtoldendorf ein. Nur bis zum 6:6 hatte die HSG, die fünf Siebenmeter ungenutzt ließ, Probleme. Danach lief dank der Tore von Astrid Behde (7), Daniela Hänning (6) und Yvonne Rudolph (5) alles nach Plan.
Der MTV Rohrsen bleibt in der WSL-Oberliga der Männer weiter im Geschäft. Nach einem Wechselbad der Gefühle gelang ein 27:25 (10:10)-Sieg bei Himmelsthür II. In der 56. Minute sah Jan Koß nach der dritten Zeitstrafe die rote Karte, dann hielt Torwart Robert Drechsler in doppelter Unterzahl einen Siebenmeter. Erst die letzten zwei Minuten gingen wieder klar an den MTV. „Nichts für schwache Nerven“, musste Teamchef Vincent Voigt zugeben. Haupttorschützen waren Lars Knoke (7/2), Jonas Niemann (5), Philipp Schonat (4/2) und Marcel Krüger (3).
HF Aerzen gelang mit 26:23 (14:11) gegen die HSG Exten der zweiten Saisonsieg. Nach 9:4-Führung und 18:21- Rückstand retteten Benjamin Bauer als 13-facher Torschütze und ein starker Torhüter Alexander Koch den Heimerfolg der Handball-Freunde. Auch Tim Schunko (4) und Arne Schäferbarthold (3) machten Druck im Angriff.
Quelle: DEWEZET