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07.05.2014

TSG Emmerthal : HSG Plesse-Hardenberg 15:14 (7:8)

Spielbericht zum 2. Relegationsspiel der WJC der TSG Emmerthal
 
Zum ersten Heimspiel der Relegationsrunde zur Landesliga kam die Mannschaft der HSG Plesse-Hardenberg nach Emmerthal. Das bisherige Ergebnis der Spiele der Gegnerinnen sagte uns, dass es heute Abend schwer werden würde, hier zu gewinnen.

So zeigte sich dann auch, dass in den ersten Spielminuten auf beiden Seiten wenig Zählbares zustande kam. Die Gäste aus dem Vorharz kamen immer wieder zum Torerfolg. Die Abwehrarbeit der Grün-Weißen musste unbedingt verbessert werden. Gut, dass Celine Koch im Tor wieder in Topform war und genau wie in Osterode 6 Siebenmeter gehalten hat. Die Emmerthalerinnen ließen sich leider auch von den vielen schwer nachzuvollziehenden Entscheidungen der Unparteiischen aus dem Konzept bringen. Immer wieder hat das  Trainergespann Nina Griese und Stephan Kutschera die Mädchen bestätigt, so weiter zu machen. Insgesamt 7 Zeitstrafen gegen uns schwächte natürlich das Mannschaftsgefüge und die Mädchen mussten sich schnell umsortieren. Zum Halbzeitpfiff stand es 7:8 für die Gäste. In der Kabinenansprache wurde die Parole „Miteinander – Füreinander“ ausgesprochen. Die Abwehrarbeit und die Konzentration wurde thematisiert.

Damit ging es wieder zur 2. Halbzeit in die Halle. Jedoch hatten wir in der 2. Halbzeit den schlechteren Start und unsere Gäste gingen mit 3 und sogar 4 Toren in Führung. Ab der 40. Minute sahen die zahlreichen Zuschauer nun eine ausgewechselte Mannschaft. Es wurde gekämpft, gelaufen und kaum ein Ball verloren gegeben. Die Abwehr war fast nicht zu bewältigen und zwang die Gegnerinnen oft zu Torwürfen, die entweder daneben gingen oder von unserer Torwartin Celine Koch gehalten wurden. Doch immer wieder wurde das Spiel durch die Schiedsrichter unterbrochen. Den Höhepunkt erreichten die Emotionen auf der Tribüne und der Bank, als eine Spielerin nach der 3. Zeitstrafe das Feld verlassen musste. Nun lag es an den übrigen Spielerinnen den mittlerweile endlich erreichten Ausgleich zu verteidigen. Eine Auszeit des Trainers Stephan Kutschera wurde genutzt, um die letzte Minute zu besprechen und sie clever zu nutzen.

Erst 15 Sekunden vor dem Schlusspfiff  gelang tatsächlich das alles entscheidende Siegtor für Emmerthal. Die Freude bei allen Beteiligten war natürlich riesengroß.
„Miteinander-Füreinander“ hat prima geklappt und diese Parole soll auch beim nächsten Gegner in Hildesheim ausgegeben werden. Die Gegnerinnen haben ganz Fest mit 2 Punkten aus Emmerthal gerechnet. Aber dieser Zahn wurde ihnen mit einer tollen Mannschaftsleistung, festem Mannschaftszusammenhalt und mutigen Einzelentscheidungen gezogen.

Tor: Celine Koch
Feldspielerinnen: Viviane Depping (1), Lioba Eichmann (3), Fiona Wienke (5), Michelle Thormann (3), Lena Zimmermann (1), Lilly Griese, Paula de Groot (1), Merle Flügge-Kranz, Lena- Sophie Borges (1)

Von Conni Herrmann
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