02.10.2012
Trotz Niederlage: Emmerthal überrascht von eigener Leistung
TSG unterliegt Tabellenführer nur knapp / Zeddies: „Keiner konnte die Schiedsrichterentscheidung zum Schluss verstehen"Emmerthal bleibt auch nach dem vierten Spieltag ohne Punkterfolg. Mit dem Tabellenführer aus Nienburg stand ein harter Gegner auf dem Plan. Dabei erwischte die TSG einen guten Start: Mit einem 2:2-Zwischenstand gestalteten die Hausherren das Spiel zunächst offen (7.). Nur zwei Minuten später stand es plötzlich 2:6. Das nahm Coach Marek Staniszewski zum Anlass, eine Auszeit zu nehmen. Der Spielfluss wurde danach besser, die Gastgeber glichen in der 18. Minute zum 9:9 aus. Das Spiel gestaltete sich in dieser Phase ausgeglichen. Kurz vor der Halbzeit hatte die TSG per Siebenmeter-Wurf die Möglichkeit, den erneuten Ausgleich herbei zu führen – diese Chance ließen die Emmerthaler jedoch aus. Im direkten Gegenzug erhöhte Nienburg dann zum 18:16-Halbzeitstand. Nach dem Seitenwechsel kamen die Gastgeber besser aus der Kabine: In der 38. Minute wurde der Kampfeswille der TSG mit der 21:20-Führung belohnt. „Unser Trainer machte den Jungs klar, wenn wir unsere Angriffe effektiver abschließen, ist in der zweiten Halbzeit noch mehr drin", verriet TSG-Sprecher Jürgen Zeddies. Durch einige Zeitstrafen auf Seiten der Grün-Weißen drehte die HSG jedoch das Spielgeschehen und führte wiederum 25:23. In der Folge bauten sie die Führung sogar noch weiter aus. Durch eine starke Leistung kam Emmerthaler kurz vor Schluss aber noch einmal auf 28:29 heran. „Dann kam eine dramatische letzte Minute: Malte Hrabak erzielte vom Kreis aus den Ausgleich, der laut Schiedsrichter wegen Schrittfehlers nicht anerkannt wurde. Keiner in der Halle konnte diese Entscheidung und so kam der Gegner noch zum glücklichen 28:30 Entstand. Alle Beteiligten waren überrascht von der starken Leistung unserer Mannschaft", so Zeddies abschließend.
Tore: Malte Hrabak (8), Lucas Büsing (6), Marvin Klöpfer, Leander Lühr, Maximilian Sauer (je 3), Pascal Siever, Maximilian Vogt (je 2), Michael Bissel (1).
Quelle: AWesA