04.12.2012
Katastrophale Leistung: TSG nur ein „laues Lüftchen“!
Nur Emmerthals Brackhahn zeigt in Anderten Landesliga-FormatTSV Anderten II – TSG Emmerthal 37:24 (16:8).
„Dieses Spiel hat ohne uns stattgefunden“, ärgerte sich TSG-Chef Stephan Kutschera nach der deutlichen 24:37-Packung gegen die Zweitvertretung aus Anderten. Die Emmerthaler bekamen überhaupt keinen Zugriff auf die Begegnung und hatten nach 20 Minuten erst drei (!) Tore erzielt. Ein 3:9-Rückstand war die Konsequenz. Zur Pause schien die Partie für die Grün-Weißen beim 8:16 bereits gelaufen. Zwar legte die TSG nach dem Seitenwechsel im Angriff eine Schippe drauf, doch darunter litt prompt das eigene Abwehrverhalten. Eine insgesamt immer noch zu hohe Fehlerquote im Vorwärtsgang und ein phasenweise ganz schwaches Auftreten in der Verteidigung machten es der Bundesliga-Reserve einfach, das Ergebnis kontinuierlich zu steigern und am Ende einen nie gefährdeten 37:24-Sieg einzufahren. „Das war eine Katastrophe und ein einziges laues Lüftchen. Da kann man nur den Kopf schütteln. Der einzige Spieler mit Landesliga-Format war heute Tobias Brackhahn. Diese Partie müssen wir schnell vergessen und beim nächsten Spiel von Null anfangen“, war Kutschera nach dem Abpfiff bedient. „Wir hatten uns diesen Auftritt ganz anders vorgestellt. Aber von Beginn an fehlte uns die Einstellung zu dem technisch versierten und sehr dynamischen Nachwuchskader der Anderter. Im Moment verfahren wir auswärts nur unnötig Benzin“, urteilte ein sichtlich enttäuschter TSG Trainer Schönemeier. „Bei uns ging heute rein gar nichts zusammen“, ergänzte Torwart Andrew Treuthardt, der mit ansehen musste, wie seine Vordermänner im Angriff so manchen Versuch zu überhastet und ungenau abschlossen und die Abwehr um Konrad Spickermann und Christian Raddatz es zumeist viel zu passiv angehen ließ.
TSG Emmerthal: Tobias Brackhahn (8/1), Arnold Schorich (6), Bastian Reinecke (3), Christian Raddatz (2), Jürgen Rotmann (2), Marek Staniszewski, Ricardo Müller, Christopher Beims (je 1).
Quelle: AWesA