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25.02.2013

Als von Hermanni aufdreht, zieht Hildesheim davon

15 Tore des Eintracht-Linksaußens in Emmerthal / Schönemeier zur Halbzeit „verhalten optimistisch“
 
TSG Emmerthal – Eintracht Hildesheim II 25:37 (15:18).

Bis zum Pausenpfiff bot die TSG dem hohen Favoriten, der als verlustpunktfreier Spitzenreiter an die Emmer gereist war, gehörig Paroli. Nach schwachem 2:6-Start kämpften sich die Grün-Weißen zurück und kamen nach 14 Minuten durch Christopher Beims zum 7:7-Ausgleich. Zwei Mal vergab Emmerthal anschließend die Chance zur Führung. Die Hildesheimer zeigten sich nun zielsicherer – allen voran Lother von Hermanni. Der Youngster aus dem Zweitliga-Kader war zunächst mehrfach an Latte und Pfosten sowie den TSG-Schlussmännern Andrew Treuthardt und Michael Andrejew gescheitert. Mitte der ersten Hälfte drehte der pfeilschnelle Linksaußen dann aber auf und hatte großen Anteil daran, dass die Eintracht mit 18:11 davoneilte. Die Gastgeber schöpften aber wieder Hoffnung und warfen die letzten vier Treffer des ersten Durchgangs. „Zur Halbzeit war ich verhalten optimistisch“, meinte TSG-Coach Ralph Schönemeier, dessen Mannschaft den Hildesheimer nach dem Seitenwechsel dann aber nicht mehr viel entgegenzusetzen hatte. Knapp zehn Minuten benötigten die Gäste von Trainer Michael Jahn, um sich mit zehn Toren in Front zu werfen und damit zur Vorentscheidung zu kommen. „Da war die Luft raus. In dieser Phase hätte ich eigentlich drei Auszeiten hintereinander benötigt“, so Schönemeier: „In der zweiten Halbzeit war es der besagte Klassenunterschied. Hildesheims Sieg geht in der Höhe völlig in Ordnung.“ Vor allem Hermanni war nicht mehr zu stoppen. 15 Tore gingen am Ende auf sein Konto. Schönemeier: „Den haben wir nicht in den Griff bekommen.“
TSG Emmerthal: Arnold Schorich (8), Christian Raddatz (6), Tobias Brackhahn (4), Christopher  Beims (2), Christian William (2/2), Ricardo Müller, Marek Staniszewski, Konrad Spickermann (je 1).

Quelle : AWeSA
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