25.09.2016
ho-handball – TSG Emmerthal 18:19 (6:10)
TSG siegreich im Prestige-Derby am Rosenbusch – und weiter ganz oben!
ho-Coach Wahl sauer: „Erwarte mehr Objektivität vom Schiedsrichter“
Auch im Prestige-Derby gegen ho-handball ist Emmerthal siegreich geblieben! Damit haben die Grün-Weißen aus drei Spielen drei Siege geholt – und tragen weiterhin die „Weiße Weste“. Gerade im ersten Durchgang waren die Gäste die bessere Mannschaft. „In den ersten 30 Minuten hatten wir alles im Griff. Gerade in der Abwehr standen wir sehr gut“, lobte TSG-Coach Christian Raddatz. Die Hausherren ließen in dieser Phase viele Chancen verstreichen, vergaben alleine drei Siebenmeter-Versuche. Dementsprechend erarbeiteten sich die Gäste zur Pause eine komfortable 10:6-Pausenführung. Und gerade als alles nach einem Sieg der Emmerthaler aussah, kamen die Hessisch Oldendorfer furios zurück. „Wir haben umgestellt und die Mannschaft hat den Kampf angenommen. In allen Bereichen haben wir mutiger und konzentrierter agiert, unsere Spielzüge haben wir mit wesentlich mehr Disziplin gespielt“, lobte ho-Trainer Frank-Michael Wahl. Raddatz analysierte: „ho-handball hat nie aufgegeben und im zweiten Durchgang richtig gefightet. Für uns war es schwierig, den Druck ohne Patte hoch zu halten.“ Die Gastgeber knabberten Tor um Tor am Rückstand – und wurden belohnt: Beim 16:16 gestalteten die Baxmannstädter die Partie wieder völlig offen. In der entscheidenden Phase setzten sich die Emmerthaler jedoch knapp mit 19:18 durch. „Wir hätten die Möglichkeit gehabt, vielleicht einen Punkt zu holen. Doch aus meiner Sicht hat uns der Schiedsrichter diese Chance geraubt. Sascha Weidemann hat einen klaren Strafwurf nicht bekommen. Ich erwarte mehr Objektivität. Die zweite Halbzeit war genau das, was ich mir vorstelle. Da hat meine junge Truppe die sogenannte 'Übermannschaft' aus Emmerthal an ihre Grenzen gebracht und alles in die Waagschale geworfen. Das war sehr vorbildlich. Einen Punkt hätte sie sich verdient gehabt“, ärgerte sich Wahl. Raddatz schnaufte angesichts der engen Schlussphase ordentlich durch: „Es war eine kampfbetonte Schlussphase und nicht schön anzusehen. Im Endeffekt war es aber ein verdienter Sieg für uns. Wichtig sind die zwei Punkte. Am Rosenbusch ist es immer schwierig. Von daher sind wir sehr zufrieden.“
Quelle : AWesA