15.03.2017

TSG Emmerthal  – HSG Lügde- Bad Pyrmont 25:20

Emmerthal sichert sich Punkte im Herzschlagderby gegen Pyrmont
 
Mehr Dramatik hätte das Spiel zwischen den Handballdamen der TSG Emmerthal und der HSG Lügde-Bad Pyrmont gar nicht haben können. Nach einer starken Anfangsphase der HSG konnten sich die TSG-Damen ins Spiel zurück bringen und zur Pause mit einem Tor in Führung gehen. Für die HSG sollte der zweite Durchgang zum Zurückgewinnen der Führung dienen - doch am Ende jubelt die TSG über einen 25:20 Erfolg im Derbykampf.


Die TSG-Damen zeigten von Beginn an, dass man sich im Spiel gegen Pyrmont nicht aus der Ruhe bringen lassen wollte. Dass die HSG direkt nach 49 Sekunden einen Siebenmeter verwandelte, steckte die Mannschaft von Trainer Loncovic gut weg. Auch eine Zeitstrafte gegen Svea Wienke in der 2. Spielminute störte die Grün-Weißen vorerst nicht. Doch dann kam alles anders. Die Pyrmonter Damen erweiterten ihre Führung wie im Flug (1:2, 1:5). Die Hausherrinnen aber ließen sich nicht abschütteln und kamen vom 3:7 zum 7:7 (15.) durch Rath, Niemeyer und Brodhage zum Ausgleich. Letztere überzeugte in der gesamten Partie mit 10 Treffern. Schrader ergänzt: “Eigentlich gibt es heute niemanden persönlich hervorzuheben, denn es war eine tolle gemeinsame Mannschaftsleistung. Uneigentlich möchte ich aber gerne Tina Tegtmeyer benennen, die heute vor allem in der Abwehr eine sehr starke Partie gespielt hat.“
Nach dem Ausgleich der TSG häuften sich nun die technischen Fehler auf der anderen Seite. “Bei den Pyrmonterinnen lief für wenige Minuten nichts mehr so recht zusammen“, so Schrader zur anschließenden Führung ihrer Mannschaft (7:9). Doch Pyrmont gelang noch zweimal der Ausgleich (9:9, 10:10), bevor beim 11:10 der Halbzeitpfiff erklang.


Den zweiten Durchgang eröffneten die Hausherinnen durch drei Treffer in Folge (14:10). Beim 19:15 (43.) konnten die Grün-Weißen erstmals mit vier Treffern in Führung gehen und zwangen Pyrmont direkt zur Auszeit in der zweiten Halbzeit. Es gelang der Mannschaft von Loncovic aber nicht, in der Folge den Vorsprung weiter auszubauen. Lediglich fünf Minuten vor Abpfiff kam angeführt von Rath beim 24:19 die fünf Tore Führung zu stande, bevor Tegtmeyer nach einem weiteren Pyrmonter Treffer den Sack für ihre TSG endgültig zu schnürrte.


“Nach dem letzten Spiel am vergangenen Wochenende hatten wir heute etwas Wut im Bauch und haben uns heute als Team nie aufgegeben", so Schrader nach dem Derby.


1 Schaper, Janina - - 0
6 Richter, Janine - - 0
7 Brodhage, Jana - - 10
8 Steinwedel, Angela - - 1
11 Niemeyer, Neele - - 5
16 Gerjets, Ann-Kathrin - - 0
21 Kraus, Lara - - 1
22 Tegtmeyer, Tina - - 2
23 Schrader, Carmen - - 0
26 Krannich, Jennifer - - 0
27 Rath, Gina - - 5
29 Schaper, Svenja - - 0
91 Ernst, Tessa - - 0
96 Wienke, Svea - - 1