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05.11.2013

HVN-Pokal-Turniere 2013: Platz eins für die Mädchen, Platz sieben für die Jungs

Die HVN-Pokalturniere 2013 in Emmerthal und Springe sind gespielt. Der HVN-Kader w98 sicherte sich während des Turniers in Emmerthal mit 8:0 Punkten in der Vorrunde und einem 26:20-Sieg im Finale am Sonntag gegen die Landesverbandsauswahl Baden den Turniersieg. Der HVN-Kader M98 belegte am Ende des Turniers in Springe Platz sieben.
 

Verstärkt nach gut neunmonatiger Verletzungspause wieder den HVN-Kader: Hilke Decker von der HSG MTV Aurich / TuS Aurich-Ost.
HVN-Trainer Christian Hungerecker wirkt nach Turnierende zufrieden. „Mit zehn zu null Punkten rechnet man nicht. Darauf darf man höchstens hoffen.“ Komplimente schickt Hungerecker in Richtung der jungen Damen auf die Reise: „Sie haben die Aufgaben, die wir ihnen gestellt hatten, souverän gelöst.“ Gefallen hätten dem Landestrainer vor allem die Leistungen in der Abwehr. „Wenn man in fünf Spielen über jeweils 40 Minuten nur 80 Tore kassiert, dann darf man zufrieden sein.“ Positiv zur Kenntnis genommen habe Hungerecker das Interesse der Eltern an den Begegnungen. „Das hat mir gefallen, auch, weil es die Mädchen zusätzlich motiviert.“
Den Verlauf des Turniers in Springe beobachteten von Freitag bis Sonntag unter anderem Olga und Tanja Gorpishin, Mutter und Schwester von Sergej Gorpishin von der Eintracht aus Hildesheim. „Unsere ganze Familie lebt Handball“, sagt Olga Gorpishin. Mit den Leistungen des Kaders M98 in Springe hadert sie nach dem ersten Spieltag. „Die Jungs wirken unkonzentriert, noch nicht eingespielt.“ 
Eben diese Unkonzentriertheit sowie anfängliche Abstimmungsprobleme in Angriff und Abwehr hätten laut Landestrainerin Christine Witte ein besseres Abschneiden verhindert. „Und an der Abschlussschwäche müssen wir arbeiten. Da sehe ich vordringlichen Handlungsbedarf.“ Dennoch: Im Verlauf des Turniers habe sich die Mannschaft deutlich gesteigert. „Vor allem die Torhüterleistungen im Spiel um Platz sieben haben gefallen.“
So unterschiedlich wie das Abschneiden der beiden HVN-Kader, war am Sonntag nach Turnierende auch das Stimmungsbild in den Teams. Marlen Wills von der HSG Rhumetal: „Wir waren von Anfang an heiß auf den Sieg.“ Rabea Pollakowski (TSV Burgdorf): „Aufatmen konnten wir erst nach dem Schlusspfiff des Endspieles. Jetzt freuen wir uns erst einmal über den Turniersieg.“ Hilke Decker von der HSG MTV Aurich / TuS Aurich-Ost: „Wir sind während des Turniers noch weiter zu einem Team zusammengewachsen. Ich denke, man merkt uns an, dass wir Spaß am Handball haben.“ 
Gewürdigt wurde während der Siegerehrungen an beiden Spielorten das Engagement aller teilnehmenden Sportlerinnen und Sportler unter anderem durch den Freundeskreis des Deutschen Handballs: Die Förderer ließen an die Teilnehmer der Wettbewerbe Erinnerungs-T-Shirts überreichen. oti

Quelle: www.hvn-online.com
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