16.03.2014
TSG Emmerthal - HSG Lügde-Bad Pyrmont 22:14 ( 9:7 )
Die Regionsoberliga-Handballerinnen der TSG Emmerthal haben den Sack am vorletzten Spieltag endlich zugemacht: Relegationsplatz gesichert!!!Zwei „Schweinespiele“ haben die TSG-Damen in den vergangenen vier Tagen bestritten. Schon gegen die HSG Exten/ Rinteln am Donnerstagabend war den Emmerthalerinnen der Druck ‚nicht versagen zu wollen‘ anzumerken. Zwar gelang schnell eine 3:0-Führung, doch die Damen aus Rinteln kämpften sich zurück ins Spiel. „Es war nicht schön,“ makelt Carmen Schrader. Nach Rintelns Anschlusstreffer ging den Emmerthalerinnen etwas die Konzentration verloren. Unstimmigkeiten in der Abwehr nutzen die Damen aus Rinteln aus. Auch das Angriffsspiel gestaltete sich eher träge. Mit einem 9:7 ging es in die Kabinen. Nach der Pause ist es bei den Emmerthalerinnen besser gelaufen. Höchstmotiviert von der Halbzeitansprache von Trainer Bernd Fichtner bekamen die Damen endlich ihren Hintern hoch und spielten Handball – ein souveräner 22:14-Sieg lässt sich verbuchen.
Es spielten für die TSG: Janina Schaper/ Tessa Ernst/ Cathrin Mügge; Duygu Albayrak, Jennifer Kappmeyer, Carina Liepelt (3), Neele Niemeyer (3), Katharina Roberts (7), Svenja Schaper, Carmen Schrader, Angela Steinwedel (6), Tina Tegtmeyer (1), Esther Wehking (1), Svea Wienke (1)
Im zweiten Spiel am Sonntagnachmittag reisten die Damen der HSG Lügde/ Pyrmont an. Für die Emmerthalerinnen war das Ziel klar formuliert: Sie wollten zum einen Revanche für die abgegebenen zwei Punkte aus dem Hinspiel, zum anderen den 3.Tabellenplatz endlich festigen.
Das Spiel begann entgegen aller Erwartungen. Die Gäste aus Pyrmont erwischten den besseren Start in die Partie – auch weil bei ihnen, im Gegensatz zur heimischen Mannschaft, anfangs jeder Wurf ein Treffer war. Die Damen der TSG Emmerthal liefen dementsprechend nach wenigen Minuten einem 4:0-Rückstand hinterher. Zwar konnten die TSG-Damen den Rückstand auf zwei Tore verkürzen, doch die Pyrmonterinnen gaben ihre Führung nicht so schnell aus der Hand. Immer wieder kam es zu Aufholjagden der TSG, die auch mal mit einer 1Tore-Führung belohnt wurden. Doch die Kurstädterinnen zogen weiterhin die Strippen. Erst nach dem Umstellen des Abwehrsystems in eine 5-1 gelang es den Emmerthalerinnen ihre Gäste etwas in die Schranken zurück zuweisen. Das Spiel gestaltete sich eng - ein zähes Ringen um den Sieg. Erst in den Schlussminuten (Spielstand 20:20) bewiesen die TSG-Damen ihren Kampf- und Siegeswillen. Die Abwehr lies keine Möglichkeiten zum Wurf zu und auch im Angriff konnte die TSG überzeugen. Doreen Männich, die nach zweiwöchiger Pause wieder auf dem Feld stand, war es, die mit dem letzten Treffer des Spiels den Sieg für ihre Damen sicherte. „Welch ein Handballkrimi, welch eine Spannung!“ Ein Sonderlob ist an Doreen Männich für ihre gute Abwehrleistung sowie ihr Angriffsspiels auszusprechen.
Es spielten für die TSG: Janina Schaper/ Tessa Ernst/ Cathrin Mügge; Duygu Albayrak, Jennifer Kappmeyer (1), Carina Liepelt (4), Doreen Männich (1), Neele Niemeyer (3), Katharina Roberts (6), Svenja Schaper, Carmen Schrader, Angela Steinwedel, Esther Wehking (2), Svea Wienke (4)